Svenja Stadler besucht Fundus
Besondere Anerkennung fanden die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter. Dass sie keine Aufwandsentschädigung bekommen, entspricht auch der Definition, die Svenja Stadler vom Ehrenamt hat. Umso wichtiger sei auch das „Dankeschön“, die Wertschätzung der ehrenamtlich Tätigen, sagte sie. Sei es in Form einer gemeinsamen Tagesfahrt, eines Blumenstraußes zum Geburtstag oder eines einfachen „Danke“. „gerade in der jetzigen Zeit, in der es immer schwieriger ist, Nachwuchs zu gewinnen, bringen diese Kleinigkeiten so viel mehr“, sagte sie.
Geschäftsführer Frank Rehmers gab der Politikerin einen kleinen Überblick über die Aktivitäten der Kaufhäuser, die durch ihre Flohmarkt-Atmosphäre ohne Handeln Kunden aus allen sozialen Ebenen zusammen bringen. Neben der Finanzierung der DRK-Arbeit vor Ort würden von den Überschüssen viele soziale Projekte auch über den Landkreis hinaus finanziert. Wie beispielsweise der Brennofen für Keramikarbeiten des Herbergsvereins, die Unterstützung des Umbaus der Winsener Musikschule oder die Ausstattung der Flüchtlingsunterkünfte mit warmem Bettzeug.
Als sich der Laden während ihres Besuches dort immer mehr füllte, konnte Svenja Stadler sich einen Eindruck der unterschiedlichen Kunden verschaffen. „Es ist auch eine Kommunikationsplattform“, freute sie sich. „Soziale Punkte, wo man nicht nur shoppen kann, sondern auch miteinander ins Gespräch kommt, werden immer wichtiger. Nicht jeder hat mehr das soziale Umfeld, um Kontakte zu haben“, stellte sie fest.